Magnetisches Wechselfeld

Das magnetische Wechselfeld gemessen in Nannotesla nT

Immer wenn Strom fließt, entstehen magnetische Wechselfelder. Sie umgeben somit alle Stromführenden Kabel, Geräte, Verteiler usw. In der Nähe von Radiowecker, Fernsehern, Leuchtstoffröhren, Heizdecken, Kühlaggregaten und allen Geräten die mit Transformatoren ausgestattet sind, kann man besonders hohe magnetische Felder antreffen. Auch Hochspannungsleitungen, Bahnstromleitungen, Erdkabel, Trafostationen und Dachständer bringen manchmal enorme magnetische Felder hervor. Diese Felder durchdringen ungehindert Gebäude und Menschen. Die Stärke dieser Felder richtet sich nach der Menge des fließenden Stromes. Diese Felder sind nicht bzw. nur mit einem enorm hohen technischen, und für Wohnungen kaum vertretbaren Aufwand, abschirmbar. Die Wirkung dieser Felder ist richtungsabhängig. Falsch montierte Wechselrichter von Photovolthaikanlagen erzeugen extrem hohe magnetische Felder. Die Wechselrichter gehören in jedem Fall z.B. im Keller oder in der Garage, auf alle Fälle abseits von den Wohnräumen montiert.
 

2) Magnetische Wechselfelder ( Niederfrequenz )            Baubiologische Grenzwerte

 

      keine
      Anomalie

    schwache
    Anomalie

  starke            Anomalie

extreme  Anomalie

Flussdichte in Nanotesla  in nT                            < 20                    20 – 100              100 – 500           > 500

DIN / VDE 0848: Arbeit 500 000 nT, Bevölkerung: 400 00 nT; WHO / RPA: 100 00 nT; MPR: 250 nT, TCO: 200 nT; 
BimSchV: 100 000 nT; Empfehlung US Kongress 1996: 200 nT; DIN / VDE 0107 (EEG): 200 nT; Natur: < 0,0002 nT

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